11.07.2019: Interview mit Swapnix Bücherschatztruhe

Am 11.07 traf ich mich im StadtCafe Kassel mit Sabrina Siebert von der Facebookseite „Swapnix Bücherschatztruhe“ für ein Interview. Durch meinen Auftritt beim Sommerfest des Tierparks Sababurg war Sabrina auf mich aufmerksam geworden. Sie hatte sich gleich eines meiner Bücher mitgenommen und später auf ihrer Website rezensiert.

Heute dann trafen wir uns für ein Interview, das sie im Rahmen des Märchensommers ebenfalls auf ihrer Facebookseite postete und das ich im Weiteren ebenfalls posten werde:

Hallo Ihr Lieben, heute treffe ich mich mit RieCa (Marie Bär) zu meinem ersten
Blog Interview. Ich muss sagen, dass ich schon ein bisschen aufgeregt bin als
im Café ankomme, genau wie RieCa, die gerade aus Mary‘s Bilderladen in Kassel
kommt, wo sie gerne versuchen möchte, dass ihre Märchen mit ins Sortiment der
Geschenke aufgenommen werden.

Im Café angekommen, beginnen wir das Interview bei Shorle und Waffeln:

Sabrina: Hallo RieCa, schön, dass du Zeit gefunden hast, für dieses Interview!
RieCa: Hallo Sabrina, vielen Dank für deine Anfrage.

Sabrina: RieCa, bitte erzähl doch kurz etwas über dich.
RieCa: Ich bin in Holzminden aufgewachsen. Zum Studieren ging ich nach
       Nürtingen. Ich machte einen Bachelor in Kunsttherapie und einen Master
       in Sonderpädagogik. Dort lernte ich auch meinen Mann kennen.
       Nun wohnen wir gemeinsam in Kassel.
       Derzeit mache ich ein Sabbatjahr und nutze dieses um zu schreiben und
       mein Wissen als Kreativberaterin anzuwenden, damit sich meine Kunden
       über ihre Kunst selbst erfahren.
       Schreiben tue ich gefühlt schon seit einer Ewigkeit, meine Märchenphase
       begann dann 2009/10

Sabrina: Vielen Dank, das klingt sehr spannend! Wie bist du zum Schreiben
       gekommen, und wieso wurde es gerade dieses Genre?
RieCa: Ich habe immer schon Geschichten geliebt und sie mir auch selbst
       ausgedacht. Ich habe schon sehr früh angefangen zu schreiben,
       allerdings liegen die meisten meiner alten Manuskripte noch unfertig
       in der Schublade. 2009 begann ich dann erst mit dem Märchen schreiben.
       Märchen sind für mich allgemeine Parabeln mit mystischen Essenzen,
       die eine Verbindung zwischen dem Inneren Kind und dem Universum schaffen.
       Außerdem sind Märchen eine Einladung zum Träumen und sie bringen das
       Wichtigste kurz und prägnant auf den Punkt. Märchen geben mir die
       Möglichkeit eine ganz eigene Bildsprache zu entwickeln.

Sabrina: Möchtest du mit deinen Märchen etwas Bestimmtes transportieren?
RieCa: Ich möchte die Leser zum Träumen und Philosophieren einladen, ihnen
       das Vertrauen geben, das alles was passiert einen Sinn hat und Gut
       werden wird. Ich möchte, dass sie sich die Frage nach der Essenz des
       Lebens stellen (das passiert leider viel zu wenig).
       Durch den sozialtherapeutischen Hintergrund haben meine Märchen immer
       auch einen therapeutischen Aspekt und sind als Lebensbegleiter gedacht.
       Märchen sind doch allgegenwärtig und, meiner Meinung nach, absolut
       unterschätzt!

Sabrina: Das ist sehr interessant und du hast natürlich absolut recht, dass
       Märchen unterschätzt werden!
       Hast du vor mal ein längeres Buch zu schreiben? In welchem Genre würde
       es sich ansiedeln?
RieCa: Ja es gibt noch einige Manuskripte an denen ich weiterarbeiten möchte.
       Mein Hauptprojekt ist „Die Todesbotin“. Eine Mischung aus Fantasy und
       SciFi, welches ich nach den Märchensammelbänden wiederaufnehmen möchte.

Sabrina: Da werde ich auf jeden Fall auf deinem Blog vorbeischauen, die
       Geschichte scheint mir was ganz Spezielles zu sein.
       Verrate mir doch bitte mit welchen Materialien du am liebsten arbeitest,
       denn du illustrierst ja deine Bücher auch alle selber.
RieCa: Am liebsten male ich mit Aquarellkreiden und Stiften, Pastellkreide
       nehme ich auch sehr gern. Allerdings benutze ich auch ein
       Bildbearbeitungsprogram am Computer um Illustrationen zu erstellen.

Sabrina: Liest du denn auch gern, und wenn ja was?
RieCa: Ich bin eher ein Output-Mensch. An sich lese ich schon sehr gerne,
       weil ich die Einladung in die Gedanken anderer gerne annehme, aber
       zurzeit komme ich kaum dazu. Ich höre momentan eher Höhrbücher,
       und meist sind es dann Fachbücher.

Sabrina: Liebe RieCa, zum Abschluss wüsste ich gern noch, warum du genau
       meinen Lesern deine Bücher empfehlen würdest?
RieCa: Ja natürlich. Meine Märchen sind kurzweilig, können aber eine lange
       Nachwirkung. Sie sind alle kleine Gesamtkunstwerke, sehr bildhaft und
       tiefgehend. Sie entführen aus dem Alltag und machen ihn dadurch bunter
       und persönlicher. Ich bin mir sicher, jeder kann mindestens eine Perle,
       einen Gedankenanstoß finden, der ihm weiterhilft. Ich schreibe Märchen
       damit sie von denen gefunden werden, die sie gerade brauchen.

Sabrina: Da bin ich ganz bei dir, mich hast du ja schon mit deinen Märchen
       einfangen können und „Der Wunderbaum“ wird sicher nicht mein Einziges
       von dir bleiben.
       Ich bedanke mich sehr herzlich für dieses spannende Interview und
       wünsche dir weiterhin viel Erfolg mit deinen Büchern.
RieCa: Sehr gerne, es hat mir Spaß gemacht.

Ich danke Swapnix Bücherschatztruhe herzlich für das spannende Interview und den schönen Vormittag.

„Märchenbilderbüchertitelbilder“

Im Laufe der Zeit schrieb ich insgesamt einundachzig Märchen, die mittlerweile als E-Book auf Amazon erhältlich sind. Zu jedem dieser Märchen fertigte ich ein Titelbild. Das verwendete Material für die Din A5 großen Bilder war eine Kombination aus Aquarellkreiden und Aquarellstiften. Hier findet sich eine Auswahl dieser Titelbilder. Einige davon finden sich auch als Titelbilder der Märchenbilderbücher, um den individuellen Illustrationen einen einhaltlichen Rahmen zu geben.

Panflötentasche April 2007

 

 

 

Anfang 2007 wurde ich gebeten eine Panflötentasche zu fertigen. Der Auftragsgeber hatte sich als Erweiterung seiner musikalischen Ausrüstung eine sehr große Panflöte, die aber sehr schwer zu transportieren war. Sie maß  65 cm in der Höhe und 60 cm in der Breite, was es überaus kompliziert machte, eine gute, schützende Tasche dafür zu finden. Also bekam ich den Auftrag, aus wasserabweisenden Kunstleder eine gepolsterte (und gefütterte) Panflötentasche zum Umhängen für dieses Instrument zu fertigen. Dies war so eine meiner ersten Erfahrungen mit der Schneiderei von gefütterten und gepolsternten Werkstücken. Aber es hat alles hervorragend funktioniert und die Tasche ist nach wie vor in Benutzung.

 

Vielen Dank an Christian Methfessel für die Fotos.

Naturherzen

Überall – offen sichtlich und zugleich verborgen – finden sich Herzen in der Welt. Eine Zeit lang habe ich mir eine Aufgabe daraus gemacht, derartige Herzen zu finden und deutlich zu machen. Hier ist eine kleine Auswahl davon.

Landschaftsfotos

Tiere und Menschen

Vorlesekreis 2018

Der Vorlesekreis Kassel hat mich gebeten, dass ich zum Jubiläum ihres fünfzehnjährigen Bestehens ihres Vereins eine kleine Zeichnung anfertige, die dann für die Dankesflyer der Mitglieder verwendet wird.